Gott ist unser Zuversicht (JLB1)
Johann Ludwig Bach
1. Koor | |
---|---|
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, | Vertaling op verzoek beschikbaar. |
eine hilfe in den grossen Nöten, | |
die uns getroffen haben. | |
Darum fürchten wir uns nicht, | |
wenngleich die Welt unterginge | |
und die Berge mitten ins Meer sänken; | |
wenngleich das Meer wütete und wallte | |
und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. (Sela) | |
Dennoch soll die Stadt Gottes | |
fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, | |
da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. | |
Gott ist bei ihr drinnen, | |
darum wird sie fest bleiben; | |
Gott hilft ihr (früh am Morgen.) | |
2. Recitatief | |
Herr Gott, der du allzeit die Zuflucht bist gewesen, | |
Wo unser Geist in dir...genesen, | |
Dein Reich ist ohne End, dich bindet keine Zeit. | |
Eh als der Berge Grund noch war geleget, | |
Und sich nach deinem Wort die Welt beweget, | |
Bist du von Ewigkeit ein Gott von Ewigkeit. | |
Wie soll denn ohne dich hier unten was geschehen? | |
Du bist es, der in Not lässt seine Allmacht sehen; | |
Du bist es, der die Furcht aus unsern Herzen nimmt | |
Und wenn das Unglück droht, uns süsse Rast bestimmt. | |
3. Aria | |
Ob die Wellen rasen, | |
Ob die Winde blasen, | |
Ob die Felsen splittern | |
Erd’und Himmel zittern: | |
Wenn des Höchsten Obhut wachet | |
Wogensturm kein Grausen machet. | |
4. Arioso (B, T) en Koor | |
Ihr Kleingläubigen, | |
warum seid ihr so furchtsam? | |
Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer; | |
da ward es ganz stille. | |
Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: | |
Was ist das für ein Mann, | |
dass ihm Wind und Meer gehorsam sind? | |
5. Aria | |
Seele, willst du ruhig sein, | |
Soll in allen deinen Taten | |
Dir dein Wünschen treffen ein, | |
lass allein den Höchsten raten. | |
Seine Gnad ist offen, | |
Es hat niemals Leid getroffen | |
Diese, die von ganzem Herzen auf ihn hoffen. | |
6. Recitatief | |
Ist dir selber dies bewusst | |
Was dir mag zum Besten dienen, | |
Suche an ihm deine Lust | |
So wird dein Vergnügen grünen. | |
Er kann niemand lassen, | |
Der sich gläubig weiss zu fassen | |
Und sich seiner Vatersorg zu überlassen. | |
7. Aria | |
Dünkt dir deine Schuld gleich gross, | |
Will dich alles Unglück kränken, | |
Stürtzt gleich Welt und Teufel los | |
Dein Vertrauen zu ertränken: | |
Lass das Schicksal krachen, | |
Dein Erretter wird erwachen, | |
Wind, Meer, und Wellen endlich stiller machen, | |
8. Recitatief | |
Wird die bei Verzug schon bange, | |
Scheint die Hilfe zu verweilen, | |
Glaub, er schlafe gar zu lange | |
Wenn er soll Trost erteilen: | |
Alle trüben Stunden | |
Sind in einem Nu verschwunden | |
Wenn man diesen frohen Port des Heils gefunden. | |
Fahret deine Zeit davon, | |
Sie ist auf sein Buch geschrieben, | |
Sterben ist der Sünder Lohn, | |
Dessen niemand frei geblieben. | |
Willst du wieder leben, | |
Er ist ja der Weg zum Leben | |
Da uns Gott will leiblich Wesen ewig geben. | |
Darum wird er freudevoll. | |
9. Koor | |
Wunderbar sind deine Rechte, | |
Dieses, Herr, erkenn ich wohl. | |
Gib, dass ich wie deine Knechte | |
Stetig nach dir sehe, | |
Und von Herze von dir flehe, | |
Dass an mir zu aller Zeit dein Will geschehe. | |
Wer Jesum bei sich hat kann fest bestehen, | |
Wird auf dem Wogenmeer nicht untergehen. | |
Wer Jesum bei sich hat, was kann dem schaden? | |
Sein Herz ist überall mit Trost beladen, | |
Libretto: Ernst Ludwig I von Sachsen-Meiningen |
Kale tekst origineel
1. Koor
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,
eine hilfe in den grossen Nöten,
die uns getroffen haben.
Darum fürchten wir uns nicht,
wenngleich die Welt unterginge
und die Berge mitten ins Meer sänken;
wenngleich das Meer wütete und wallte
und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. (Sela)
Dennoch soll die Stadt Gottes
fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein,
da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.
Gott ist bei ihr drinnen,
darum wird sie fest bleiben;
Gott hilft ihr (früh am Morgen.)
2. Recitatief
Herr Gott, der du allzeit die Zuflucht bist gewesen,
Wo unser Geist in dir...genesen,
Dein Reich ist ohne End, dich bindet keine Zeit.
Eh als der Berge Grund noch war geleget,
Und sich nach deinem Wort die Welt beweget,
Bist du von Ewigkeit ein Gott von Ewigkeit.
Wie soll denn ohne dich hier unten was geschehen?
Du bist es, der in Not lässt seine Allmacht sehen;
Du bist es, der die Furcht aus unsern Herzen nimmt
Und wenn das Unglück droht, uns süsse Rast bestimmt.
3. Aria
Ob die Wellen rasen,
Ob die Winde blasen,
Ob die Felsen splittern
Erd’und Himmel zittern:
Wenn des Höchsten Obhut wachet
Wogensturm kein Grausen machet.
4. Arioso (B, T) en Koor
Ihr Kleingläubigen,
warum seid ihr so furchtsam?
Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer;
da ward es ganz stille.
Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen:
Was ist das für ein Mann,
dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?
5. Aria
Seele, willst du ruhig sein,
Soll in allen deinen Taten
Dir dein Wünschen treffen ein,
lass allein den Höchsten raten.
Seine Gnad ist offen,
Es hat niemals Leid getroffen
Diese, die von ganzem Herzen auf ihn hoffen.
6. Recitatief
Ist dir selber dies bewusst
Was dir mag zum Besten dienen,
Suche an ihm deine Lust
So wird dein Vergnügen grünen.
Er kann niemand lassen,
Der sich gläubig weiss zu fassen
Und sich seiner Vatersorg zu überlassen.
7. Aria
Dünkt dir deine Schuld gleich gross,
Will dich alles Unglück kränken,
Stürtzt gleich Welt und Teufel los
Dein Vertrauen zu ertränken:
Lass das Schicksal krachen,
Dein Erretter wird erwachen,
Wind, Meer, und Wellen endlich stiller machen,
8. Recitatief
Wird die bei Verzug schon bange,
Scheint die Hilfe zu verweilen,
Glaub, er schlafe gar zu lange
Wenn er soll Trost erteilen:
Alle trüben Stunden
Sind in einem Nu verschwunden
Wenn man diesen frohen Port des Heils gefunden.
Fahret deine Zeit davon,
Sie ist auf sein Buch geschrieben,
Sterben ist der Sünder Lohn,
Dessen niemand frei geblieben.
Willst du wieder leben,
Er ist ja der Weg zum Leben
Da uns Gott will leiblich Wesen ewig geben.
Darum wird er freudevoll.
9. Koor
Wunderbar sind deine Rechte,
Dieses, Herr, erkenn ich wohl.
Gib, dass ich wie deine Knechte
Stetig nach dir sehe,
Und von Herze von dir flehe,
Dass an mir zu aller Zeit dein Will geschehe.
Wer Jesum bei sich hat kann fest bestehen,
Wird auf dem Wogenmeer nicht untergehen.
Wer Jesum bei sich hat, was kann dem schaden?
Sein Herz ist überall mit Trost beladen,
Libretto: Ernst Ludwig I von Sachsen-Meiningen
Kale tekst Nederlandse vertaling
1. Koor
Vertaling op verzoek beschikbaar.
2. Recitatief
3. Aria
4. Arioso (B, T) en Koor
5. Aria
6. Recitatief
7. Aria
8. Recitatief
9. Koor