Wie bist du denn, o Gott, in Zorn auf mich entbrannt (JCB1)
Johann Christoph Bach
1. Sinfonia | |
---|---|
2. Aria (B) | |
Wie bist du denn, o Gott, | Waarom bent u, o God, |
in Zorn auf mich entbrannt, | in woede jegens mij ontstoken |
ist deine Güte gar in Eifer umgewandt? | en is uw goedheid zelfs in toorn veranderd? |
Vor Trauern hab ich fast | Van verdriet heb ik bijna |
kein Mark mehr in den Beinen, | geen merg meer in mijn botten, |
die Augen werden Blut | mijn ogen zijn bloeddoorlopen |
und schwellen auf von Weinen. | en gezwollen van het huilen. |
Des Jammers Unmut hat | De ellende heeft mij |
mir allen Mut genommen, | alle moed ontnomen, |
ich bin vor Kümmernis | ik ben van zorgen |
fast von mir selber kommen. | bijna buiten mezelf geraakt. |
Wenn alles in der Nacht | Als iedereen ‘s nachts |
empfindet seine Ruh, | rustig ligt te slapen, |
so wach ich ganz allein | ben ik heel alleen wakker |
und tu kein Auge zu; | en doe ik geen oog dicht; |
denn ist es mir bequem | want ik ga mij vanzelf |
mich inniglich zu kränken, | van binnen pijn doen, |
dann pfleg ich meiner Not | en in mijn nood |
am meisten nach zu denken. | denk ik dan het meeste na, |
Dann überkomm ich Lust | dan overvalt mij de lust |
die Unlust nicht zu hemmen, | om mijn onlust niet af te remmen, |
dann könnte man mich sehn | dan kun je mij bijna |
mein Lager recht durchschwemmen. | in mijn bed zien drijven. |
Ach Gott, willst du mit mir nun, | Ach God, wilt u nu eeuwig |
nun zürnen ewiglich, | kwaad op mij zijn, |
will denn dein Antlitz gar | zal uw aangezicht |
vor mir verbergen sich? | voor mij verborgen blijven? |
Wie streck ich Tag und Nacht | Kijk hoe ik dag en nacht |
zu dir aus meine Hände! | mijn handen naar u uitstrek! |
Du aber fleuchst, je mehr ich, | Maar u ontwijkt mij hoe meer ik, |
Herr, mich zu dir wende. | Heer, mij tot u wend. |
Ich dacht, du würdest mich | Ik dacht dat u mij |
auf einem Fels erhöhen, | op een rots zou verhogen, |
so muß ich tief hinab | maar ik moet diep omlaag |
fast in den Abgrund gehen. | bijna de afgrond in gaan. |
Du gibst mir manchen Stoß | U geeft mij menige klap |
zu meinem kranken Herzen; | op mijn zieke hart, |
du schlägst mich, da es mich | u slaat mij daar waar het |
am meisten pflegt zu schmerzen. | het meeste pijn doet. |
Warum verfolgst du mich, | Waarom achtervolgt u mij, |
was willst du von mir haben? | wat wilt u van mij hebben? |
Was hat ein Mensch für dich, | Wat heeft een mens u te bieden, |
was forderst du für Gaben? | wat eist u voor geschenken? |
Begehrst du Herzensangst, der, | Als u harteangst wilt hebben, |
der hab ich gnug bei mir. | dan heb ik die in overvloed; |
Vielleicht ist dir gedient | Misschien kan ik u dienen |
mit Tränen, die sind hier, | met tranen die heb ik genoeg, |
vielleicht ist dir gedient mit Demut, | misschien kan ik u dienen met deemoed, |
lieg ich doch oft vor dir auf Erden; | want ik lig toch vaak voor u op de grond, |
vielleicht ist dir gedient mit Seufzern, | misschien kan ik u dienen met zuchten, |
ihrer kann nicht mehr gefunden werden. | niemand heeft daar meer van dan ik. |
Mein Gott, sei länger nicht | Mijn God, wees toch niet langer |
in Zorn auf mich entbrannt, | in woede jegens mij ontstoken, |
laß deinen Eifer sein in Güte umgewandt. | laat uw toorn in goedheid veranderen. |
Libretto: onbekend | Vertaling: Ria van Hengel |
Kale tekst origineel
1. Sinfonia
2. Aria (B)
Wie bist du denn, o Gott,
in Zorn auf mich entbrannt,
ist deine Güte gar in Eifer umgewandt?
Vor Trauern hab ich fast
kein Mark mehr in den Beinen,
die Augen werden Blut
und schwellen auf von Weinen.
Des Jammers Unmut hat
mir allen Mut genommen,
ich bin vor Kümmernis
fast von mir selber kommen.
Wenn alles in der Nacht
empfindet seine Ruh,
so wach ich ganz allein
und tu kein Auge zu;
denn ist es mir bequem
mich inniglich zu kränken,
dann pfleg ich meiner Not
am meisten nach zu denken.
Dann überkomm ich Lust
die Unlust nicht zu hemmen,
dann könnte man mich sehn
mein Lager recht durchschwemmen.
Ach Gott, willst du mit mir nun,
nun zürnen ewiglich,
will denn dein Antlitz gar
vor mir verbergen sich?
Wie streck ich Tag und Nacht
zu dir aus meine Hände!
Du aber fleuchst, je mehr ich,
Herr, mich zu dir wende.
Ich dacht, du würdest mich
auf einem Fels erhöhen,
so muß ich tief hinab
fast in den Abgrund gehen.
Du gibst mir manchen Stoß
zu meinem kranken Herzen;
du schlägst mich, da es mich
am meisten pflegt zu schmerzen.
Warum verfolgst du mich,
was willst du von mir haben?
Was hat ein Mensch für dich,
was forderst du für Gaben?
Begehrst du Herzensangst, der,
der hab ich gnug bei mir.
Vielleicht ist dir gedient
mit Tränen, die sind hier,
vielleicht ist dir gedient mit Demut,
lieg ich doch oft vor dir auf Erden;
vielleicht ist dir gedient mit Seufzern,
ihrer kann nicht mehr gefunden werden.
Mein Gott, sei länger nicht
in Zorn auf mich entbrannt,
laß deinen Eifer sein in Güte umgewandt.
Libretto: onbekend
Kale tekst Nederlandse vertaling
1. Sinfonia
2. Aria (B)
Waarom bent u, o God,
in woede jegens mij ontstoken
en is uw goedheid zelfs in toorn veranderd?
Van verdriet heb ik bijna
geen merg meer in mijn botten,
mijn ogen zijn bloeddoorlopen
en gezwollen van het huilen.
De ellende heeft mij
alle moed ontnomen,
ik ben van zorgen
bijna buiten mezelf geraakt.
Als iedereen ‘s nachts
rustig ligt te slapen,
ben ik heel alleen wakker
en doe ik geen oog dicht;
want ik ga mij vanzelf
van binnen pijn doen,
en in mijn nood
denk ik dan het meeste na,
dan overvalt mij de lust
om mijn onlust niet af te remmen,
dan kun je mij bijna
in mijn bed zien drijven.
Ach God, wilt u nu eeuwig
kwaad op mij zijn,
zal uw aangezicht
voor mij verborgen blijven?
Kijk hoe ik dag en nacht
mijn handen naar u uitstrek!
Maar u ontwijkt mij hoe meer ik,
Heer, mij tot u wend.
Ik dacht dat u mij
op een rots zou verhogen,
maar ik moet diep omlaag
bijna de afgrond in gaan.
U geeft mij menige klap
op mijn zieke hart,
u slaat mij daar waar het
het meeste pijn doet.
Waarom achtervolgt u mij,
wat wilt u van mij hebben?
Wat heeft een mens u te bieden,
wat eist u voor geschenken?
Als u harteangst wilt hebben,
dan heb ik die in overvloed;
Misschien kan ik u dienen
met tranen die heb ik genoeg,
misschien kan ik u dienen met deemoed,
want ik lig toch vaak voor u op de grond,
misschien kan ik u dienen met zuchten,
niemand heeft daar meer van dan ik.
Mijn God, wees toch niet langer
in woede jegens mij ontstoken,
laat uw toorn in goedheid veranderen.
Vertaling: Ria van Hengel