O Ewigkeit, du Donnerwort I (BWV 20)
Johann Sebastian Bach
1. Koor | |
---|---|
O Ewigkeit, du Donnerwort, | O eeuwigheid, o donderwoord, |
o Schwert, das durch die Seele bohrt, | o zwaard dat de ziel doorboort, |
o Anfang sonder Ende! | o begin zonder einde! |
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, | O eeuwigheid, tijd zonder tijd, |
ich weiß vor großer Traurigkeit | ik weet van grote droefheid |
nicht, wo ich mich hinwende. | niet waar ik het zoeken moet. |
Mein ganz erschrocken Herz erbebt, | Mijn doodsbange hart beeft zo |
daß mir die Zung am Gaumen klebt. | dat mijn tong aan mijn gehemelte kleeft. |
2. Recitatief (T) | |
Kein Unglück ist in aller Welt zu finden, | In de hele wereld is er geen ellende te vinden |
das ewig dauernd sei: | die eeuwig duurt: |
Es muß doch endlich mit der Zeit einmal verschwinden. | ooit moet ze een keer verdwijnen. |
Ach! aber ach! die Pein der Ewigkeit | Maar ach, aan de pijn van de eeuwigheid |
hat nur kein Ziel; | komt nooit een einde; |
sie treibet fort und fort ihr Marterspiel, | die blijft haar marterspel maar spelen, |
Ja, wie selbst Jesus spricht, | ja, zoals Jezus zelf zegt: |
aus ihr ist kein Erlösung nicht. | je kunt er niet uit verlost worden. |
3. Aria (T) | |
Ewigkeit, du machst mir bange, | Eeuwigheid je maakt me bang, |
ewig, ewig ist zu lange! | eeuwig, eeuwig is te lang! |
Ach, hier gilt fürwahr kein Scherz. | Ach, dit is absoluut geen grap. |
Flammen, die auf ewig brennen, | Vlammen die eeuwig branden, |
ist kein Feuer gleich zu nennen; | met geen enkel vuur te vergelijken, |
es erschrickt und bebt mein Herz, | mijn hart schrikt en beeft |
wenn ich diese Pein bedenke | als ik me die pijn voorstel |
und den Sinn zur Höllen lenke. | en mijn gedachten op de hel richt. |
4. Recitatief (B) | |
Gesetzt, es dau'rte der Verdammten Qual | Stel dat de pijn van de verdoemden |
so viele Jahr, als an der Zahl | evenveel jaren duurt als er grassen |
auf Erden Gras, am Himmel Sterne wären; | op aarde en sterren aan de hemel zijn; |
gesetzt, es sei die Pein so weit hinaus gestellt, | stel dat er net zoveel pijn is |
als Menschen in der Welt von Anbeginn gewesen, | als er vanaf het begin |
so wäre doch zuletzt derselben Ziel und Maß gesetzt: | mensen op de wereld zijn geweest, |
Sie müßte doch einmal aufhören. | op een keer zou er toch een eind aan moeten komen. |
Nun aber, wenn du die Gefahr, | Maar nee, ook al heb jij, verdoemde, |
Verdammter! tausend Millionen Jahr | het gevaar duizend miljoen jaar |
mit allen Teufeln ausgestanden, | met alle duivels doorstaan, |
so ist doch nie der Schluß vorhanden; | toch houdt het nooit op; |
die Zeit, so niemand zählen kann, | de tijd, die niemand kan tellen, |
fängt jeden Augenblick | begint ieder ogenblik, |
zu deiner Seelen ewgem Ungelück | tot eeuwig ongeluk voor je ziel, |
sich stets von neuem an. | voortdurend opnieuw. |
5. Aria (B) | |
Gott ist gerecht in seinen Werken: | God is rechtvaardig in wat hij doet: |
Auf kurze Sünden dieser Welt | kortdurende zonden van deze wereld |
hat er so lange Pein bestellt; | bestraft hij met langdurige pijn; |
ach wollte doch die Welt dies merken! | ach, nam de wereld dat maar ter harte! |
Kurz ist die Zeit, der Tod geschwind, | Kort is de tijd, de dood komt snel, |
bedenke dies, o Menschenkind! | bedenk dat toch, o mensenkind! |
6. Aria (A) | |
O Mensch, errette deine Seele, | O mens, red je ziel, |
entfliehe Satans Sklaverei | ontvlucht de slavernij van de Satan |
und mache dich von Sünden frei, | en bevrijd je van zonden, |
damit in jener Schwefelhöhle | opdat in dat zwavelhol |
der Tod, so die Verdammten plagt, | de dood, die de verdoemden kwelt, |
nicht deine Seele ewig nagt. | niet eeuwig aan je ziel knaagt. |
O Mensch, errette deine Seele! | O mens, red je ziel! |
7. Koraal | |
Solang ein Gott im Himmel lebt | Zolang er een God in de hemel leeft |
und über alle Wolken schwebt, | en boven alle wolken zweeft, |
wird solche Marter währen: | blijft die marteling bestaan: |
Es wird sie plagen Kält und Hitz, | Kou en hitte zullen de mensen kwellen, |
Angst, Hunger, Schrecken, Feu'r und Blitz | angst, honger, verschrikking, vuur en bliksem |
und sie doch nicht verzehren. | zonder hen te verteren. |
Denn wird sich enden diese Pein, | Die pijn zal alleen ophouden |
wenn Gott nicht mehr wird ewig sein. | als God niet meer eeuwig zal zijn. |
8. Aria (B) | |
Wacht auf, wacht auf, verlornen Schafe, | Ontwaak, ontwaak, verloren schapen, |
ermuntert euch vom Sündenschlafe | word wakker uit je zondenslaap |
und bessert euer Leben bald! | en beter snel je leven! |
Wacht auf, eh die Posaune schallt, | Ontwaak, voordat de bazuin weerklinkt |
die euch mit Schrecken aus der Gruft | die jullie met schrik uit het graf roept |
zum Richter aller Welt | naar de rechter van de hele wereld |
vor das Gerichte ruft! | om geoordeeld te worden! |
9. Recitatief (A) | |
Verlaß, o Mensch, die Wollust dieser Welt, | Verlaat, o mens, de wellust van deze wereld, |
Pracht, Hoffart, Reichtum, Ehr und Geld; | pracht en praal, hoogmoed, rijkdom, eer en geld; |
bedenke doch in dieser Zeit annoch, | bedenk toch nog in deze tijd, |
da dir der Baum des Lebens grünet, | nu je levensboom nog groen is, |
was dir zu deinem Friede dienet! | wat je vrede bevordert! |
Vielleicht ist dies der letzte Tag, | Misschien is dit wel je laatste dag, |
kein Mensch weiß, wenn er sterben mag. | geen mens weet wanneer hij zal sterven. |
Wie leicht, wie bald | Hoe gemakkelijk, hoe snel |
ist mancher tot und kalt! | is menigeen dood en koud! |
Man kann noch diese Nacht | Nog deze nacht kan de doodskist |
den Sarg vor deine Türe bringen. | voor je deur staan. |
Drum sei vor allen Dingen | Wees daarom voor alles |
auf deiner Seelen Heil bedacht! | bedacht op je zielenheil! |
10. Aria / Duet (A, T) | |
O Menschenkind, | O mensenkind, |
hör auf geschwind, | houd snel op |
die Sünd und Welt zu lieben, | de zondige wereld lief te hebben, |
daß nicht die Pein, | opdat niet de pijn je daar, |
wo Heulen und Zähnklappen sein, | waar geween is en tandengeknars, |
dich ewig mag betrüben! | eeuwig verdriet zal doen! |
Ach spiegle dich am reichen Mann, | Ach, spiegel je toch aan de rijke man, |
der in der Qual | die in zijn kwelling |
auch nicht einmal | niet een keer |
ein Tröpflein Wasser haben kann! | een druppeltje water kan krijgen! |
11. Koraal | |
O Ewigkeit, du Donnerwort, | O eeuwigheid, donderwoord, |
O Schwert, das durch die Seele bohrt, | o zwaard dat de ziel doorboort, |
O Anfang sonder Ende! | o begin zonder einde! |
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit, | O eeuwigheid, tijd zonder tijd, |
Ich weiß vor großer Traurigkeit | ik weet van groot verdriet |
Nicht, wo ich mich hinwende. | niet waar ik het zoeken moet. |
Nimm du mich, wenn es dir gefällt, | Neem mij, als het u goeddunkt, |
Herr Jesu, in dein Freudenzelt! | Heer Jezus, op in uw vreugdetent! |
Libretto: Andreas Stübel (?) | Vertaling: Ria van Hengel |
Kale tekst origineel
1. Koor
O Ewigkeit, du Donnerwort,
o Schwert, das durch die Seele bohrt,
o Anfang sonder Ende!
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit,
ich weiß vor großer Traurigkeit
nicht, wo ich mich hinwende.
Mein ganz erschrocken Herz erbebt,
daß mir die Zung am Gaumen klebt.
2. Recitatief (T)
Kein Unglück ist in aller Welt zu finden,
das ewig dauernd sei:
Es muß doch endlich mit der Zeit einmal verschwinden.
Ach! aber ach! die Pein der Ewigkeit
hat nur kein Ziel;
sie treibet fort und fort ihr Marterspiel,
Ja, wie selbst Jesus spricht,
aus ihr ist kein Erlösung nicht.
3. Aria (T)
Ewigkeit, du machst mir bange,
ewig, ewig ist zu lange!
Ach, hier gilt fürwahr kein Scherz.
Flammen, die auf ewig brennen,
ist kein Feuer gleich zu nennen;
es erschrickt und bebt mein Herz,
wenn ich diese Pein bedenke
und den Sinn zur Höllen lenke.
4. Recitatief (B)
Gesetzt, es dau'rte der Verdammten Qual
so viele Jahr, als an der Zahl
auf Erden Gras, am Himmel Sterne wären;
gesetzt, es sei die Pein so weit hinaus gestellt,
als Menschen in der Welt von Anbeginn gewesen,
so wäre doch zuletzt derselben Ziel und Maß gesetzt:
Sie müßte doch einmal aufhören.
Nun aber, wenn du die Gefahr,
Verdammter! tausend Millionen Jahr
mit allen Teufeln ausgestanden,
so ist doch nie der Schluß vorhanden;
die Zeit, so niemand zählen kann,
fängt jeden Augenblick
zu deiner Seelen ewgem Ungelück
sich stets von neuem an.
5. Aria (B)
Gott ist gerecht in seinen Werken:
Auf kurze Sünden dieser Welt
hat er so lange Pein bestellt;
ach wollte doch die Welt dies merken!
Kurz ist die Zeit, der Tod geschwind,
bedenke dies, o Menschenkind!
6. Aria (A)
O Mensch, errette deine Seele,
entfliehe Satans Sklaverei
und mache dich von Sünden frei,
damit in jener Schwefelhöhle
der Tod, so die Verdammten plagt,
nicht deine Seele ewig nagt.
O Mensch, errette deine Seele!
7. Koraal
Solang ein Gott im Himmel lebt
und über alle Wolken schwebt,
wird solche Marter währen:
Es wird sie plagen Kält und Hitz,
Angst, Hunger, Schrecken, Feu'r und Blitz
und sie doch nicht verzehren.
Denn wird sich enden diese Pein,
wenn Gott nicht mehr wird ewig sein.
8. Aria (B)
Wacht auf, wacht auf, verlornen Schafe,
ermuntert euch vom Sündenschlafe
und bessert euer Leben bald!
Wacht auf, eh die Posaune schallt,
die euch mit Schrecken aus der Gruft
zum Richter aller Welt
vor das Gerichte ruft!
9. Recitatief (A)
Verlaß, o Mensch, die Wollust dieser Welt,
Pracht, Hoffart, Reichtum, Ehr und Geld;
bedenke doch in dieser Zeit annoch,
da dir der Baum des Lebens grünet,
was dir zu deinem Friede dienet!
Vielleicht ist dies der letzte Tag,
kein Mensch weiß, wenn er sterben mag.
Wie leicht, wie bald
ist mancher tot und kalt!
Man kann noch diese Nacht
den Sarg vor deine Türe bringen.
Drum sei vor allen Dingen
auf deiner Seelen Heil bedacht!
10. Aria / Duet (A, T)
O Menschenkind,
hör auf geschwind,
die Sünd und Welt zu lieben,
daß nicht die Pein,
wo Heulen und Zähnklappen sein,
dich ewig mag betrüben!
Ach spiegle dich am reichen Mann,
der in der Qual
auch nicht einmal
ein Tröpflein Wasser haben kann!
11. Koraal
O Ewigkeit, du Donnerwort,
O Schwert, das durch die Seele bohrt,
O Anfang sonder Ende!
O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit,
Ich weiß vor großer Traurigkeit
Nicht, wo ich mich hinwende.
Nimm du mich, wenn es dir gefällt,
Herr Jesu, in dein Freudenzelt!
Libretto: Andreas Stübel (?)
Kale tekst Nederlandse vertaling
1. Koor
O eeuwigheid, o donderwoord,
o zwaard dat de ziel doorboort,
o begin zonder einde!
O eeuwigheid, tijd zonder tijd,
ik weet van grote droefheid
niet waar ik het zoeken moet.
Mijn doodsbange hart beeft zo
dat mijn tong aan mijn gehemelte kleeft.
2. Recitatief (T)
In de hele wereld is er geen ellende te vinden
die eeuwig duurt:
ooit moet ze een keer verdwijnen.
Maar ach, aan de pijn van de eeuwigheid
komt nooit een einde;
die blijft haar marterspel maar spelen,
ja, zoals Jezus zelf zegt:
je kunt er niet uit verlost worden.
3. Aria (T)
Eeuwigheid je maakt me bang,
eeuwig, eeuwig is te lang!
Ach, dit is absoluut geen grap.
Vlammen die eeuwig branden,
met geen enkel vuur te vergelijken,
mijn hart schrikt en beeft
als ik me die pijn voorstel
en mijn gedachten op de hel richt.
4. Recitatief (B)
Stel dat de pijn van de verdoemden
evenveel jaren duurt als er grassen
op aarde en sterren aan de hemel zijn;
stel dat er net zoveel pijn is
als er vanaf het begin
mensen op de wereld zijn geweest,
op een keer zou er toch een eind aan moeten komen.
Maar nee, ook al heb jij, verdoemde,
het gevaar duizend miljoen jaar
met alle duivels doorstaan,
toch houdt het nooit op;
de tijd, die niemand kan tellen,
begint ieder ogenblik,
tot eeuwig ongeluk voor je ziel,
voortdurend opnieuw.
5. Aria (B)
God is rechtvaardig in wat hij doet:
kortdurende zonden van deze wereld
bestraft hij met langdurige pijn;
ach, nam de wereld dat maar ter harte!
Kort is de tijd, de dood komt snel,
bedenk dat toch, o mensenkind!
6. Aria (A)
O mens, red je ziel,
ontvlucht de slavernij van de Satan
en bevrijd je van zonden,
opdat in dat zwavelhol
de dood, die de verdoemden kwelt,
niet eeuwig aan je ziel knaagt.
O mens, red je ziel!
7. Koraal
Zolang er een God in de hemel leeft
en boven alle wolken zweeft,
blijft die marteling bestaan:
Kou en hitte zullen de mensen kwellen,
angst, honger, verschrikking, vuur en bliksem
zonder hen te verteren.
Die pijn zal alleen ophouden
als God niet meer eeuwig zal zijn.
8. Aria (B)
Ontwaak, ontwaak, verloren schapen,
word wakker uit je zondenslaap
en beter snel je leven!
Ontwaak, voordat de bazuin weerklinkt
die jullie met schrik uit het graf roept
naar de rechter van de hele wereld
om geoordeeld te worden!
9. Recitatief (A)
Verlaat, o mens, de wellust van deze wereld,
pracht en praal, hoogmoed, rijkdom, eer en geld;
bedenk toch nog in deze tijd,
nu je levensboom nog groen is,
wat je vrede bevordert!
Misschien is dit wel je laatste dag,
geen mens weet wanneer hij zal sterven.
Hoe gemakkelijk, hoe snel
is menigeen dood en koud!
Nog deze nacht kan de doodskist
voor je deur staan.
Wees daarom voor alles
bedacht op je zielenheil!
10. Aria / Duet (A, T)
O mensenkind,
houd snel op
de zondige wereld lief te hebben,
opdat niet de pijn je daar,
waar geween is en tandengeknars,
eeuwig verdriet zal doen!
Ach, spiegel je toch aan de rijke man,
die in zijn kwelling
niet een keer
een druppeltje water kan krijgen!
11. Koraal
O eeuwigheid, donderwoord,
o zwaard dat de ziel doorboort,
o begin zonder einde!
O eeuwigheid, tijd zonder tijd,
ik weet van groot verdriet
niet waar ik het zoeken moet.
Neem mij, als het u goeddunkt,
Heer Jezus, op in uw vreugdetent!
Vertaling: Ria van Hengel