naar de bespreking van BWV 1127

Alles mit Gott und nichts ohn' ihn (BWV 1127)

Johann Sebastian Bach

1. Aria

1. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Wundersegen ziehn.
Denn Gott, der Wunder tut im Himmel und auf Erden,
will denen Frommen, selbst, zum Wundersegen werden.
Der Mensch bemühet sich, will Wunder viel verrichten,
und voller Unruh ist sein Sinnen, Denken, Dichten.
Soll einher Wundersegen ziehn.
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

2. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Jesus’ Segen ziehn.
Der groβe Segensherr kann rechten Segen bringen,
tritt er nur in das Schiff, so muβ es wohl gelingen.
Wär’ aller Segen gleich vorhero weit entfernet,
Wohl dem, der dieses wohl bei seiner Arbeit lernet:
Soll einher Jesus' Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

3. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Landessegen ziehn.
Mit Gott muβ alles sein, soll’s Landesherrn geraten.
Ach segne, lieber Gott, im Lande Rat und Taten,
daβ sich das ganze Land in Ruhe des erfreuet,
in vollen Segen liegt und diesen Schluβ verneuet:
Soll einher Landessegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

4. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Himmelssegen ziehn.
Du, Gott des Himmels, kannst den Himmel ja erhören,
es kann dein Himmelsschoβ Korn, Most und Öl bescheren,
wenn Regen, Sonnenschein zur rechter Zeit sich küssen
wenn Erd und Himmel lacht und man wird sagen müssen:
Soll einher Himmelssegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

5. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher edlen Segen ziehn.
Ein Schatz und Horn des Heils, voll edler Frucht der Erden,
soll von der Allmachtshand in Schoβ geschüttet werden.
Da kann vom Himmelstau man edle Früchte brechen,
die Sonn und Mond gebärn, daβ edle Seelen sprechen:
Soll einher edler Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

6. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Lebenssegen ziehn.
Der Lebensfürst verheiβt Gesundheit, Segen, Leben
wo Brüder Eintracht lebt, will Lebenskräfte geben.
Des Menschen Lebensburg viel Feinde stets befehden,
sein Tun ist voller Müh und niemand kanns ausreden.
Soll einher Lebenssegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

7. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher manchen Segen ziehn.
Mein Gott, du kennest ja und zählest alle Schritte,
ach! höre doch, was ich im ganzen Leben bitte
Nichts ohne dich, mit dir, mein Alles anzugehen
so bin ich schon vergnügt, der Spruch wird feste stehen:
Soll einher mancher Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

8. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher ew’gen Segen ziehn.
Was ist das Irdische? Ein Schatten, der verflieget
und den das Himmlische unendlich überwieget.
Dies alles, jenes nichts. Wirst du sie beide prüfen
Gott muβ der Leitstern sein, willst du dich nicht vertiefen
Soll einher ew’ger Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

9. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher reichen Segen ziehn.
Ein Gott, der überreich, wird überschwänglich schenken,
weit über das, was wir verstehen, bitten, denken.
Was Welt für Reichtum hält, kann schwinden und zerrinnen.
Ich weiβ schon, wie ich soll des Segensreich gewinne:
Soll einher reicher Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

10. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher neuen Segen ziehn.
Weil seine Güt und Treu das Morgenlicht verneuet,
und er die Seine gern mit neuer Kraft erfreuet,
ihn halt ich, laβ ihn nicht, er wird auf’s neue walten;
was ohne Gott geschicht, muβ alles bald veralten.
Soll einher neuen Segen ziehn,
Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

11. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Seelensegen ziehn.
Der Leib, die Seele nicht, doch keines wird verderben.
Sie sind in Gottes Hand, wer glaubt, soll nimmer sterben.
Was hilft’s, wenn ohne Gott in Gold sich manche baden?
Die Welt ist ihr Gewinnst, die Seele nimmet Schaden.
Soll einher Seelensegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.

12. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher tausend Segen ziehn.
Gott Vater, der du wohnst, wo tausend Chöre tönen,
ach! laβ, durch mein Gebet, in Christo dich versöhnen.
Dein Geist, mein Herz und Sinn in allen dahin lenke:
Nichts ohne dich, mein Gott, hilf, daβ ich stets bedenke.
Soll einher tausend Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.
  
Libretto: onbekend

Kale tekst origineel

1. Aria

1. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Wundersegen ziehn.
Denn Gott, der Wunder tut im Himmel und auf Erden,
will denen Frommen, selbst, zum Wundersegen werden.
Der Mensch bemühet sich, will Wunder viel verrichten,
und voller Unruh ist sein Sinnen, Denken, Dichten.
Soll einher Wundersegen ziehn.
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


2. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Jesus’ Segen ziehn.
Der groβe Segensherr kann rechten Segen bringen,
tritt er nur in das Schiff, so muβ es wohl gelingen.
Wär’ aller Segen gleich vorhero weit entfernet,
Wohl dem, der dieses wohl bei seiner Arbeit lernet:
Soll einher Jesus' Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


3. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Landessegen ziehn.
Mit Gott muβ alles sein, soll’s Landesherrn geraten.
Ach segne, lieber Gott, im Lande Rat und Taten,
daβ sich das ganze Land in Ruhe des erfreuet,
in vollen Segen liegt und diesen Schluβ verneuet:
Soll einher Landessegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


4. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Himmelssegen ziehn.
Du, Gott des Himmels, kannst den Himmel ja erhören,
es kann dein Himmelsschoβ Korn, Most und Öl bescheren,
wenn Regen, Sonnenschein zur rechter Zeit sich küssen
wenn Erd und Himmel lacht und man wird sagen müssen:
Soll einher Himmelssegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


5. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher edlen Segen ziehn.
Ein Schatz und Horn des Heils, voll edler Frucht der Erden,
soll von der Allmachtshand in Schoβ geschüttet werden.
Da kann vom Himmelstau man edle Früchte brechen,
die Sonn und Mond gebärn, daβ edle Seelen sprechen:
Soll einher edler Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


6. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Lebenssegen ziehn.
Der Lebensfürst verheiβt Gesundheit, Segen, Leben
wo Brüder Eintracht lebt, will Lebenskräfte geben.
Des Menschen Lebensburg viel Feinde stets befehden,
sein Tun ist voller Müh und niemand kanns ausreden.
Soll einher Lebenssegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


7. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher manchen Segen ziehn.
Mein Gott, du kennest ja und zählest alle Schritte,
ach! höre doch, was ich im ganzen Leben bitte
Nichts ohne dich, mit dir, mein Alles anzugehen
so bin ich schon vergnügt, der Spruch wird feste stehen:
Soll einher mancher Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


8. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher ew’gen Segen ziehn.
Was ist das Irdische? Ein Schatten, der verflieget
und den das Himmlische unendlich überwieget.
Dies alles, jenes nichts. Wirst du sie beide prüfen
Gott muβ der Leitstern sein, willst du dich nicht vertiefen
Soll einher ew’ger Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


9. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher reichen Segen ziehn.
Ein Gott, der überreich, wird überschwänglich schenken,
weit über das, was wir verstehen, bitten, denken.
Was Welt für Reichtum hält, kann schwinden und zerrinnen.
Ich weiβ schon, wie ich soll des Segensreich gewinne:
Soll einher reicher Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


10. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher neuen Segen ziehn.
Weil seine Güt und Treu das Morgenlicht verneuet,
und er die Seine gern mit neuer Kraft erfreuet,
ihn halt ich, laβ ihn nicht, er wird auf’s neue walten;
was ohne Gott geschicht, muβ alles bald veralten.
Soll einher neuen Segen ziehn,
Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


11. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher Seelensegen ziehn.
Der Leib, die Seele nicht, doch keines wird verderben.
Sie sind in Gottes Hand, wer glaubt, soll nimmer sterben.
Was hilft’s, wenn ohne Gott in Gold sich manche baden?
Die Welt ist ihr Gewinnst, die Seele nimmet Schaden.
Soll einher Seelensegen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


12. Alles mit Gott und nichts ohn’ ihn
wird einher tausend Segen ziehn.
Gott Vater, der du wohnst, wo tausend Chöre tönen,
ach! laβ, durch mein Gebet, in Christo dich versöhnen.
Dein Geist, mein Herz und Sinn in allen dahin lenke:
Nichts ohne dich, mein Gott, hilf, daβ ich stets bedenke.
Soll einher tausend Segen ziehn,
alles mit Gott und nichts ohn’ ihn.


Libretto: onbekend
	

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